Behandlungsspektrum

Psychische Belastungen zeigen sich sehr unterschiedlich, z.B. in Depressionen, Ängsten, Schlafstörungen oder Erschöpfung. Aber auch bei diffusen Symptomen und Beschwerden kann eine Psychotherapie hilfreich sein. Grundsätzlich findet eine ausführliche Diagnostik zum Beginn einer psychotherapeutischen Behandlung statt.

In meiner psychotherapeutischen Praxis in Hamburg biete ich auch eine ausführliche ADHS Diagnostik an.

  • ADHS zeigt sich im Erwachsenenalter häufig durch Unaufmerksamkeit, innere Unruhe, Impulsivität oder Schwierigkeiten, den Alltag zu strukturieren.
    Viele Betroffene erleben zusätzlichen Stress, Selbstzweifel oder zwischenmenschliche Schwierigkeiten.
    In der Psychotherapie können wir hier ansetzen, jedoch auch Strategien zur Organisation und zum Zeitmanagement entwickeln. Ein wichtiger Fokus ist dabei auch, eigenen Stärken und Ressourcen besser wertschätzen zu lernen und zugleich auf eigene Grenzen zu achten.

    Eine ausführliche ADHS Diagnostik wird in meiner Praxis in Hamburg Eimsbüttel angeboten.

  • Angst gehört zum Leben – doch wenn sie übermäßig stark wird, den Alltag bestimmt oder mit körperlichen Symptomen wie Herzklopfen, Schwindel oder Panikattacken einhergeht, kann eine Psychotherapie hilfreich sein.
    In der Behandlung von Angst- und Panikstörungen geht es darum, die auslösenden Gedanken und Situationen besser zu verstehen, einen sicheren Umgang mit körperlichen Reaktionen zu entwickeln und schrittweise wieder mehr Lebensfreiheit zu gewinnen.

  • Menschen mit sozialen Ängsten fürchten häufig, im Mittelpunkt zu stehen, bewertet oder abgelehnt zu werden. Situationen wie Gespräche, Vorträge oder Treffen können dadurch stark belastend wirken.
    In der Psychotherapie lernen Sie, die zugrunde liegenden Gedanken und körperlichen Reaktionen zu verstehen, neue Bewältigungsstrategien zu entwickeln und soziale Situationen Schritt für Schritt wieder als sicherer zu erleben.

  • Selbstwertprobleme sind keine eigenständige Störung oder Erkrankung, können jedoch die Grundlage von psychischen Belastungen bilden. Ein geringes Selbstwertgefühl kann viele Lebensbereiche beeinflussen – von Beziehungen über berufliche Entscheidungen bis hin zum inneren Wohlbefinden.
    In der Psychotherapie geht es darum, kritische Selbstbilder zu erkennen, innere Bewertungen zu verändern und einen stabileren, wertschätzenden Umgang mit sich selbst zu entwickeln.

  • Nach belastenden Lebensereignissen wie Trennungen, Konflikten, Krankheit oder Veränderungen im Beruf kann es zu Anpassungsschwierigkeiten kommen, die sich in einer Belastungsreaktion zeigen, z.B. in Form von starker Überforderung.
    In der Therapie werden Bewältigungsstrategien gestärkt, emotionale Entlastung ermöglicht und neue Wege zur Stabilisierung im Alltag entwickelt.

  • Nach stark belastenden oder bedrohlichen Erfahrungen kann es zu einer sogenannten Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) oder anderen Traumafolgestörungen kommen.
    Das Erleben eines psychischen Ausnahmezustands kann die natürliche Verarbeitung des Ereignisses verhindern – Erinnerungen, Körperreaktionen und Gefühle bleiben „ungeordnet“ im Nervensystem gespeichert.
    Dies kann zu Symptomen wie Albträumen, innerer Anspannung, plötzlichen Erinnerungsbildern (Flashbacks), Schlafstörungen oder Gefühlen von Entfremdung führen.

    Eine psychotherapeutische Traumatherapie zielt darauf ab, die unverarbeiteten Erinnerungen an das belastende Ereignis so zu bearbeiten, dass sie in das autobiografische Gedächtnis integriert werden können. Dadurch verliert das Trauma seine ständige Aktivierungskraft, und Symptome können sich nachhaltig reduzieren.
    Nach einer Phase der Stabilisierung und Ressourcenstärkung werden in einem sicheren therapeutischen Rahmen traumakonfrontative Verfahren wie IRRT (Imagery Rescripting & Reprocessing Therapy) oder EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) eingesetzt, um die traumatischen Erinnerungen gezielt zu verarbeiten.
    Ziel ist eine spürbare Entlastung, die Wiederherstellung emotionaler Sicherheit und die Rückgewinnung von Kontrolle über das eigene Erleben.

  • Anhaltende Niedergeschlagenheit, Interessenverlust, innere Leere oder Erschöpfung können Anzeichen einer Depression oder eines Burnout- oder Erschöpfungssyndroms sein.
    In einer Psychotherapie geht es darum, die zugrunde liegenden Belastungen zu erkennen, belastende Denkmuster zu verändern und wieder Zugang zu den eigenen Ressourcen und Lebensfreuden zu finden.
    Gemeinsam entwickeln wir Wege, um langfristig mehr Stabilität und Selbstfürsorge in Ihren Alltag zu bringen.

  • Manche Menschen erleben Gefühle als überwältigend oder schwer kontrollierbar, andere haben Schwierigkeiten, Emotionen überhaupt wahrzunehmen oder auszudrücken.
    In der Therapie geht es darum, die Funktion von Gefühlen besser zu verstehen – also zu erkennen, welche Bedürfnisse, Erfahrungen oder Schutzmechanismen sie ausdrücken.
    Durch ein vertieftes Verständnis der eigenen emotionalen Muster und biografischen Hintergründe kann ein achtsamerer und regulierterer Umgang mit Gefühlen entstehen.
    So wird es möglich, Emotionen als wichtige innere Wegweiser zu erleben – statt als etwas, das überwältigt oder blockiert.

  • Krisen können plötzlich auftreten – etwa durch Verluste, Trennungen oder andere tiefgreifende Veränderungen. Gefühle wie Hilflosigkeit, Verzweiflung oder Trauer können dann überwältigend wirken. Gleichzeitig können wir uns auch überfordert und ein Gefühl von Leere oder Abgestumpftheit auslösen.
    In einer psychotherapeutischen Begleitung erhalten Sie Raum, das Erlebte zu verarbeiten, sich den Gefühle zuzuwenden und neue Perspektiven zu entwickeln.

  • Phasen der Neuorientierung oder Sinnsuche gehören zum Leben – manchmal gehen sie jedoch mit Unsicherheit, Leere oder innerer Unruhe einher.
    Die Therapie bietet Raum, eigene Werte, Bedürfnisse und Lebensziele zu reflektieren und wieder mehr innere Klarheit und Orientierung zu finden.

  • Zwangsgedanken oder Zwangshandlungen können den Alltag stark beeinträchtigen und gehen oft mit starkem Unwohlsein, Angst oder Scham einher.

    In der Therapie geht es zunächst darum, die zugrunde liegende Bedeutung und Funktion der Zwänge zu verstehen. Dieses Verständnis schafft die Grundlage, um neue, sichere Wege im Umgang mit innerer Anspannung und Kontrolle zu entwickeln. Der Fokus liegt darauf, die Macht der Zwangsgedanken- und handlungen zu reduzieren und wieder mehr Freiheit und Selbstvertrauen im Alltag zu gewinnen. Hierbei können verhaltenstherapeutische Methoden wie Zwangsexpositionen (Exposition mit Reaktionsverhinderung) einen Behandlungsbaustein darstellen.

  • Persönlichkeitsstörungen, wie z.B. die Borderline-Persönlichkeitsstruktur oder narzisstische Muster, können sich in anhaltenden Schwierigkeiten im Umgang mit anderen oder sich selbst zeigen – etwa durch intensive Gefühlsreaktionen, wiederkehrende Konflikte oder ein instabiles Selbstbild.
    In der Psychotherapie steht das Verständnis der eigenen Lebensgeschichte und Beziehungserfahrungen im Mittelpunkt. Ziel ist es, wiederkehrende Muster im Denken, Fühlen und Handeln besser zu verstehen und mit den zugrunde liegenden Bedürfnissen in Kontakt zu kommen.
    So können neue, stabilere Formen der Selbstwahrnehmung und zwischenmenschlichen Beziehung entstehen.

  • Essstörungen gehen mit einem belasteten Verhältnis zu Essen und Körper einher. . Betroffene versuchen, ihr Essverhalten streng zu kontrollieren und stark einzuschränken oder verlieren völlig die Kontrolle über das Essen. Die Gedanken kreisen ständig um das Thema Essen und den Körper.
    Oft stehen ein verzerrtes Körperbild, hohe Ansprüche an sich selbst, Perfektionismus und Schwierigkeiten in der Gefühlsregulation im Hintergrund. Essen – oder dessen Vermeidung – wird dabei häufig zu einem Weg, innere Anspannung, Unsicherheit oder emotionale Leere zu beeinflussen.

    In der Therapie geht es zunächst darum, die persönliche Geschichte und Funktion des Essverhaltens zu verstehen.
    Darauf aufbauend kann ein neues, achtsameres Verhältnis zu Körper, Hunger und Sättigung entstehen – etwa durch das Erlernen eines intuitiven Essverhaltens.

    Ein wesentlicher Bestandteil ist außerdem, das Leben jenseits der Essstörung zu stärken: Selbstfürsorge, Beziehungen, Sinn und Lebensfreude dürfen wieder Raum bekommen.
    Ziel ist es, Selbstakzeptanz und innere Stabilität zu fördern – und so Schritt für Schritt zu mehr Freiheit und Verbundenheit mit sich selbst zu finden.

  • Ein erholsamer Schlaf ist grundlegend für seelische und körperliche Gesundheit.
    Anhaltende Ein- oder Durchschlafprobleme können durch Stress, Grübeln oder emotionale Belastungen entstehen.
    In der Psychotherapie werden die individuellen Ursachen beleuchtet und Strategien zur Verbesserung des Schlafverhaltens und zur Reduktion innerer Anspannung entwickelt.

  • Sexuelle Störungen können sehr belastend sein, da sie häufig mit Scham, Gefühlen der Unzulänglichkeit oder Beziehungsspannungen verbunden sind. Zugleich sind Störungen im sexuellen Kontext keineswegs selten — Studien zeigen, dass rund ein Drittel der Männer und fast die Hälfte der Frauen im Verlauf des Lebens über sexuelle Funktionsprobleme berichten. In der Therapie geht es darum, ein komplexeres Verständnis für die Entstehung der Probleme zu erhalten, mögliche Ängste und Unsicherheiten abzubauen, um schließlich unter Berücksichtigung der eigenen Bedürfnisse und Grenzen eine positive sexuelle Erlebnisfähigkeit zu fördern.

    Quelle: https://urologische-stiftung-gesundheit.de/sexuelle-funktionsstoerungen-haeufig-und-noch-immer-ein-tabu/